Soziale Fragen und das ungarische Kartellgesetz von 1931

Infolge der Weltwirtschaftskrise von 1929 brachen die normalen Marktbedingungen zusammen. Dies führte zu einer Reihe von sozialen Problemen, die der Staat angehen musste. Durch die krisenbedingte Verarmung der Bevölkerung wurde es immer schwieriger, sich mit dem Nötigsten zu versorgen, und die überm...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Szabó István
Format: Article
Published: 2025
Series:PÁZMÁNY LAW REVIEW 12 No. 1
doi:10.55019/plr.2025.1.51-74

mtmt:36437387
Online Access:https://publikacio.ppke.hu/2855
Description
Summary:Infolge der Weltwirtschaftskrise von 1929 brachen die normalen Marktbedingungen zusammen. Dies führte zu einer Reihe von sozialen Problemen, die der Staat angehen musste. Durch die krisenbedingte Verarmung der Bevölkerung wurde es immer schwieriger, sich mit dem Nötigsten zu versorgen, und die übermäßig niedrigen Preise führten zu Massenkonkursen unter den Produzenten. Der Staat führte über die Kartelle Preiskontrollen ein. Er versuchte, Preisbedingungen zu schaffen, die es den Produzenten ermöglichten, wirtschaftlich zu arbeiten, aber auch die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen. Damit sind auch soziale Aspekte zu einem dominierenden Merkmal staatlichen Handelns geworden.
Normal market conditions collapsed as a result of the Great Depression of 1929. This created a number of social problems that the state had to address. The impoverishment of the population caused by the crisis made it increasingly difficult to obtain basic necessities, while the excessively low prices caused mass bankruptcies among producers. The state, through the cartels, introduced price controls. It sought to create price conditions that would allow producers to operate economically but also to provide the population with basic necessities. In this way, social considerations became a key feature of the state's activities.
Physical Description:51-74
ISSN:2064-1818